UNSERE LEISTUNGEN

UMFANGREICH UND STATE OF THE ART

KINDER


Bei Kindern ist es oftmals nicht ein plötzlich auftretendes gesundheitliches Problem, welches eine Kommunikationsstörung herbeiführt, sondern eine gestörte Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten. Sprachentwicklungsgestörte Kinder haben häufig Probleme im Kindergarten und in der Schule. Unbehandelt kann dies Auswirkungen auf das spätere Berufsleben haben. Die Kommunikationsfähigkeit kann unterschiedliche Bereiche betreffen, sprich: Sprache, Sprechen, Stimme und Schlucken. Auch hier sind die Leistungen der Therapie individuell.

  • Sprachentwicklungsstörung (SES)

    Ihr Kind versteht nicht alle Wörter und benutzt im eigenen Gebrauch nur sehr wenige Wörter? Es reagiert nur auf Schlüsselwörter, welche es versteht und antwortet manchmal auf Fragen unangemessen? Es verwendet viele Floskeln, umschreibt Wörter oder ersetzt diese? Vielleicht blockiert es auch und vermeidet die Unterhaltung komplett?


    Ihr Kind spricht kurze unvollständige Sätze? Aussagen sind grammatikalisch nicht richtig? Wörter fehlen ganz oder sind in der falschen Reihenfolge? Oder Ihr Kind bildet Laute fehlerhaft, ersetzt diese durch andere oder lässt Laute ganz weg?


    Eine Sprachentwicklungsstörung kann sich sowohl durch einen eingeschränkten Wortschatz (semantisch lexikalische Ebene), als auch durch Auffälligkeiten in der Grammatik (morphologisch syntaktische Ebene) bemerkbar machen. Die Lautbildung (phonetisch-phonologische Ebene) kann betroffen sein. Des Weiteren können Sprachverständnisprobleme (Sprachrezeption) auftreten und Auffälligkeiten in der Interaktion (kommunikativ-pragmatische Ebene). Das Störungsbild kann eine unterschiedliche Ausprägung aufweisen, so können z.B. auch nur ein Bereich oder mehrere Bereiche unterschiedlich stark betroffen sein. Des Weiteren kann eine Sprachentwicklungsstörung auftreten, auch wenn alle anderen Entwicklungsbereiche des Kindes altersgemäß sind (SSES) oder aber auch im Zusammenhang mit anderen Entwicklungsstörungen (SES). Die Ursachen für eine Sprachentwicklungsstörung können organisch, genetisch oder psychisch sein. Auch soziokulturelle und umweltbedingte Einwirkungen auf das Kind können mitwirken. Die Therapie einer Sprachentwicklungsstörung kann deutliche Verbesserungen erzielen und ist auch für den Schriftspracherwerb von Bedeutung. Bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern muss der Sprachentwicklungsstand der Muttersprachen mit Hilfe der Angehörigen und / oder einem Testverfahren eingestuft werden, um somit abzugrenzen, ob das Kind eine Sprachförderung oder Sprachtherapie benötigt.

  • Aussprachestörung

    Ihr Kind kann einen oder mehrere Laute nicht korrekt aussprechen? Obwohl Sie Ihr Kind immer wieder verbessern, ändert sich nichts?


    Die Ursache einer Aussprachestörung kann sowohl organisch als auch funktionell sein. Hierbei kann eine rein phonetische Störung vorliegen, das ist der Fall wenn z.B. die Laute /s,z/ interdental gebildet werden (auch als Lispeln bekannt ). Es kann aber auch eine phonologische Verzögerung vorliegen. Im Laufe der Sprachentwicklung ist es normal, dass Kinder bestimmte Laute nicht aussprechen können, bzw. durch Andere ersetzen. Dabei sollte aber eine bestimmte Altersschwelle (je nach Laut) nicht überschritten werden, ansonsten spricht man von einer phonologischen Verzögerung, die sprachtherapeutisch behandelt werden sollte.



  • Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung

    Ihr Kind wirkt unkonzentriert, leicht ablenkbar und/ oder antwortet oft langsam oder verzögert? Beim Schreiben vertauscht es ähnlich klingende Laute, und wenn schneller gesprochen wird, muss es häufig die Gesprächsinhalte nochmals erfragen? Ihr Kind kann sich längere Wörter oder Sätze nicht merken oder kann Geschichten nicht vollständig nacherzählen?


    Die genaue Ursache für eine AVWS ist nicht geklärt, es wird davon ausgegangen, dass genetische, organische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Bei der AVWS ist das periphere Hören nicht betroffen. Die Probleme betreffen viel mehr das Weiterleiten der akustischen Impulse zum Gehirn. Durch eine logopädische Therapie können Verbesserungen im Bereich der Konzentration, der Aussprache, sowie der Grammatik erzielt werden. Dies kann sich unmittelbar auch auf die Lese-Rechtschreibfertigkeiten auswirken.


  • Kindliche Stimmstörung (juvenile Dysphonie)

    Die Stimme Ihres Kindes klingt piepsig, heiser oder krächzend? Vielleicht bricht die Stimme manchmal sogar ganz ab oder klingt schnell sehr kraftlos? Ihr Kind beklagt sich über ein Trockenheitsgefühl, ein Kratzen oder einen Klos im Hals?


    Die Ursachen für eine Stimmstörung können vielseitig sein. Es können organische oder medizinische Faktoren eine Rolle spielen aber auch negative Angewohnheiten oder eine extreme Belastung der Stimme können eine Stimmstörung hervorrufen. Durch einen langen überdurchschnittlich lauten Stimmgebrauch kann es z.B. zu „Schreiknötchen“ kommen. Je nach Diagnose wird in der Therapie an Wahrnehmung, Haltung, Atmung, an der physiologischen Stimmgebung und an einem ökonomischen Stimmgebrauch gearbeitet. Bei Kindern natürlich immer spielerisch. Je nach Alter des Kindes/Jugendlichen spielt auch die Beratung eine Rolle (ggf. auch Elternberatung).


  • Näseln / Rhinophonie

    Wenn Ihr Kind spricht, hört es sich immer so an, als hätte es eine verstopfte Nase? Die Stimme klingt nasal und verschnupft? Oder: Bei Ihrem Kind entweicht beim Sprechen zu viel Luft durch die Nase?


    Die Ursache für das Näseln (Rhinophonie) können organisch, funktionell oder neurologisch sein. In der Therapie wird an der Wahrnehmung und Haltung gearbeitet. Des Weiteren erfolgen Übungen zur Verbesserung der Luftstromlenkung und verschiedene Funktionsübungen mit den betroffenen Artikulationsorganen.



  • Myofunktionelle Störung

    Ihr Kind hat oft, obwohl es nicht spricht, den Mund geöffnet (z.B. beim Buch anschauen oder Fernsehen)? Die Zunge liegt im unteren Bereich des Mundes oder ist oft im Kontakt mit den Lippen? Eventuell klingt auch die Aussprache etwas undeutlich oder verwaschen?


    Die myofunktionelle Störung ist eine Störung des orofazialen Muskelgleichgewichts, welche ein fehlerhaftes Schluckmuster nach sich zieht. Oftmals tritt diese in Zusammenhang mit einer Fehlstellung der Zähne, des Kiefers oder des Gaumens auf. Die Ursachen können organisch oder funktionell sein. Aber auch Angewohnheiten wie z.B. Daumenlutschen können der Grund sein. In der Therapie wird an einer verbesserten Wahrnehmung des orofazialen Bereichs gearbeitet. Es werden gezielte Übungen durchgeführt, um die Mundmuskulatur zu stärken bzw. zu schwächen, je nachdem, ob der Patient eine zu hohe oder eine zu niedrige Muskelspannung hat. Es wird am Mundschluss, an der korrekten Zungenruhelage sowie am korrekten Schluckmuster gearbeitet. Gegebenenfalls wird die Therapie mit einer Artikulationstherapie kombiniert.


  • Stottern

    Ihr Kind wiederholt vieles, bleibt mitten in Wörtern stecken oder zieht Wörter in die Länge? Vielleicht bemerken Sie auch, dass Ihr Kind zusätzliche Bewegungen z.B. mit dem Arm macht, verkrampft oder traut es sich vielleicht gar nicht mehr zu sprechen?


    Stottern gehört zu den Redeflussstörungen. Die Ursachen von Stottern sind bis heute nicht ausreichend erforscht, Faktoren wie z.B. Vererbung können eine Rolle spielen. Oftmals geht das Stottern mit sozialem und sprachlichem Vermeidungsverhalten einher. Leidensdruck, Wut und Angst sind nicht selten. Eine Stottertherapie kann zu einer deutlichen Verbesserung der Sprechweise führen und wirkt sich positiv auf die Sprechfreude und das Selbstwertgefühl aus.

  • Poltern

    Ihr Kind spricht viel zu schnell, vermischt Wörter und Inhalte und kann keine Kernaussagen treffen? Es erzählt viel und lässt Sie gar nicht mehr zu Wort kommen? Sie können den Inhalt oft nicht versehen, weil alles durcheinander ist?


    Poltern gehört zu den Redeflussstörungen. Die Ursachen von Poltern sind bis heute nicht ausreichend erforscht, Faktoren wie z.B. Vererbung können eine Rolle spielen. Beim Poltern fehlt die Sprechkontrolle. Das Sprechen ist viel zu schnell, überhastet und undeutlich. Auch die Gesprächsstruktur fehlt, das Gesagte ist durcheinander und die Hauptinformation kann oft nicht übermittelt werden. Eine Therapie kann deutliche Verbesserungen erzielen, so wird vor allem an der Wahrnehmung, der Sprechkontrolle und an der Korrektur des Gesagten gearbeitet.


  • Mutismus

    Ihr Kind schweigt, obwohl es eigentlich sprechen kann? Ihr Kind spricht zuhause ganz normal, aber sobald es im Kindergarten ankommt verstummt es?


    Eine direkte Ursache ist nicht bekannt. Es werden genetische, psychologische und physiologische Komponenten mit in Betracht gezogen. Diese Kommunikationsstörung kann sich nur bei bestimmten Personen, an bestimmten Orten oder in bestimmten Situationen bemerkbar machen (selektiver Mutismus), sie kann aber auch ganzheitlich auftreten (totaler Mutismus). In der logopädischen Therapie wird schrittweise daran gearbeitet die Sprechangst abzulegen. Zusätzlich sollte in der Regel eine psychologische Therapie stattfinden.


  • Logopädie bei Hörstörungen

    Die Ursachen einer Hörstörung können die Vererbung, eine Krankheit oder äußere Einflüsse wie z.B. ein Unfall darstellen. 


    Auch hier ist jedes Kind individuell zu betrachten. In der logopädischen Therapie soll durch verschiedene Übungen die bestmögliche Kommunikationsfähigkeit gefördert werden. Die Therapieinhalte können sehr unterschiedlich ausfallen, so können beispielsweise Hörübungen, Übungen zur Verbesserung des Sprechrhythmus und der Melodie oder Übungen zur Verbesserung der Aussprache erfolgen.


  • Sprachstörung bei Behinderung

    Im Rahmen einer angeborenen oder erworbenen geistigen Behinderung können Probleme in den unterschiedlichen sprachlichen Bereichen bestehen (Sprachstörungen). Ebenso können die basalen Funktionen betroffen sein.

     

    Je nach Symptomatik (abhängig von Syndrom und Ausprägung) wird am Schlucken, an der Mundmotorik, am Sprachverständnis, an Wortschatz, an Grammatik, an der Aussprache und an der Schriftsprache gearbeitet. Teilweise werden auch unterstützende Gebärden oder Kommunikationsgeräte mit in der Therapie verwendet. Mittels logopädischer Therapien können sprachliche Einschränkungen, welche durch unterschiedlichste Behinderungen hervorgerufen werden, minimiert werden.



ERWACHSENE


Erwachsene entwickeln unterschiedlichste Kommunikationsstörungen deren Ursachen ebenso divers sein können. Auslöser sind aber im Regelfall plötzlich auftretende Probleme der Gesundheit. Behandlungen von Störungsbildern weswegen erwachsene Patienten logopädische Praxen aufsuchen, werden meist wohnortnah durchgeführt. Die logopädischen Leistungen sind dabei sehr mannigfaltig.

  • Aphasie

    Ein betroffener Angehöriger spricht kaum noch? Er versteht zudem auch sehr schlecht, was Sie sagen? Er verwendet immer wieder die gleichen Floskeln und wiederholt Sachen ständig?


    Ihr betroffener Angehöriger muss sich beim Sprechen sehr anstrengen und ärgert sich oft, wenn er merkt, dass es ihm nicht richtig gelingt? Er nennt immer nur die wichtigsten Wörter und verschluckt oder vertauscht oft Laute und Silben?


    Ihr betroffener Angehöriger spricht viel aber sehr umständlich? Sie verstehen oft nicht was er Ihnen erzählen möchte, aber ihm ist gar nicht immer klar, warum Sie es nicht verstehen? Er verdreht Wörter oder bildet Sätze fehlerhaft und bricht mitten im Satz ab und fängt wo anders wieder an?


    Sie können sich zwar weitestgehend gut mit Ihrem betroffenen Angehörigen unterhalten, Sie merken aber, dass er oft nach den richtigen Wörtern sucht? Er beschreibt manchmal Wörter auf die er in diesem Moment nicht in seinem Sprachgebrauch zurückgreifen kann oder benützt Platzhalter?


    Eine Aphasie ist eine erworbene Sprachstörung, die in Folge einer Schädigung des ZNS auftritt. Aphasien bestehen z.B. nach einem Schlaganfall, einem Schädelhirntrauma, einer Hirnblutung usw. Die Aphasie kann in sehr unterschiedlichen Schweregraden auftreten und wird in verschiedene Formen unterteilt (Globale Aphasie, Broca-Aphasie, Wernicke Aphasie; Amnestische Aphasie). Betroffen sein können das Sprachverständnis und die Sprachproduktion sowie das Lesen und Schreiben. Für einige Patienten kommt zur Aphasie erschwerend eine Sprechapraxie hinzu. In der Therapie wird je nach Art und Schweregrad der Aphasie sehr unterschiedlich gearbeitet. Therapieinhalte sind beispielsweise Wortfindung, Wortwahl, Satzbildung, grammatische Strukturen, Redefluss und Sprachverständnis, das Lesen und Schreiben. 

  • Sprechapraxie

    Ihr Angehöriger hat große Mühe zu sprechen? Mit den Lippen und der Zunge versucht er den richtigen Wortanfang zu erzeugen, aber es gelingt nicht?


    Die Ursachen der Sprechapraxie können ebenfalls ein Schlaganfall, ein Schädelhirntrauma, eine Hirnblutung usw. sein. Bei der Sprechapraxie liegt die Störung in der Planung der Sprechbewegung. Häufig zu bemerken sind artikulatorische Suchbewegungen (u.a. am Anfang der zu sprechenden Wörter), eine hohe Anstrengung beim Sprechversuch und ein starkes Störungsbewusstsein. Oft versucht der Patient sein fehlerhaftes Sprechen zu verbessern, wobei der Korrekturversuch oftmals keine Verbesserung erzielt. Das Bilden von Lauten, Silben und Wörtern ist fehlerhaft und der Sprechrhythmus ist gestört. In der Therapie werden verschiedene Artikulationsübungen meist auf Silben- und Wortebene sowie Betonungs- und Rhythmusübungen durchgeführt. Weiterhin kann der Patient durch taktil-kinästhetische Reize und durch Kommunikationshilfen unterstützt werden.

  • Dysarthrie

    Ihr Angehöriger spricht sehr leise und langsam? Das Sprechen klingt monoton und undeutlich? Oder das Sprechen ist viel zu schnell und / oder der Sprechrhythmus ist ungewöhnlich?


    Die Dysarthrie ist eine erworbene Sprechstörung, die durch eine Schädigung des ZNS verursacht wird. Dies kann zum Beispiel nach einem Schlaganfall, nach einem Unfall oder bei einigen fortschreitenden Erkrankungen der Fall sein. Die Sprache ist nicht betroffen, es sei denn die Dysarthrie tritt in Kombination mit einer Aphasie auf. Bei der Dysarthrie liegt eine Störung der Sprechbewegung vor. In der Therapie wird an der Atmung, Stimmgebung, Sprechmotorik sowie Prosodie gearbeitet.

  • Schluckstörung (Dysphagie)

    Ihr Angehöriger verschluckt sich beim Essen oder Trinken häufig und bekommt Hustenanfälle? Der Speichel fließt öfters aus dem Mund und Essensreste werden nicht immer vollständig heruntergeschluckt? Die Stimme klingt nach dem Essen brodelig? Ihr Angehöriger hat häufig Fieberschübe oder wiederkehrende Bronchitis?


    Vermuten Sie eine Schluckstörung bei ihrem Angehörigen, dann ist es wichtig, dass Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen um schwere Folgeschäden zu verhindern.


    Die Dysphagie ist eine Schluckstörung, die zum Beispiel aufgrund eines Schlaganfalls, eines Unfalls, eines Tumors oder aufgrund einer fortschreitenden Erkrankung auftritt. Die Einschränkungen können das Schlucken von Speichel, Essen und Trinken betreffen. Der Therapeut arbeitet eng mit dem behandelnden Arzt zusammen. In manchen Fällen ist eine Sondenernährung notwendig, da der Patient nicht mehr genügend Flüssigkeit und Nahrung aufnehmen kann. In der Therapie werden je nach Grad der Betroffenheit sehr unterschiedliche Inhalte durchgeführt. Mögliche Therapieinhalte sind unter Anderem die Mundhygiene, Atmung, Haltung, Sensibilisierung / Desensibilisierung der orofazialen Muskulatur, Reflexanbahnung, sowie die Verbesserung der Mundmotorik, Kostanpassung, Einführung von Ess- und Trinkhilfen und Beratung. Das Ziel der Schlucktherapie ist es die Schluckfunktion aufzubauen, zu verbessern oder aufrechtzuerhalten. In jedem Fall soll ein besserer Umgang mit der Erkrankung erzielt werden.

  • Stimmstörung (Dysphonie)

    Ihre Stimme klingt piepsig, heiser oder krächzend? Vielleicht bricht Ihre Stimme manchmal sogar ganz ab oder klingt schnell sehr kraftlos? Sie verspüren ein Trockenheitsgefühl, ein Kratzen oder einen Klos im Hals?


    Die Ursachen für eine Stimmstörung können vielseitig sein. Es können organische oder medizinische Faktoren eine Rolle spielen aber auch negative Angewohnheiten oder eine extreme Belastung der Stimme können eine Stimmstörung hervorrufen. Psychische Komponenten oder hormonelle Veränderungen sind auch nicht auszuschließen. Je nach Diagnose wird in der Therapie an Wahrnehmung, Haltung, Atmung, an der physiologischen Stimmgebung und am ökonomischen Stimmgebrauch gearbeitet. Eine wichtige Komponente der Therapie stellt auch die Beratung dar, die einen verbesserten Umgang mit der Stimme im Alltag bringen soll.

  • Stottern

    Sie stottern schon lange und haben beschlossen, dass Sie eine Therapie beginnen möchten? Oder das Stottern hat aus einem Ihnen unerklärlichen Grund angefangen / wieder angefangen und Sie möchten eine Veränderung erzielen?


    Stottern gehört zu den Redeflussstörungen. Die Ursachen von Stottern sind bis heute nicht ausreichend erforscht, Faktoren wie zum Beispiel Vererbung können eine Rolle spielen. Das Stottern macht sich durch lockere Wort-, Silben- und Lautwiederholungen, Dehnungen und / oder Blockierungen bemerkbar. Zusätzlich kann es zu mimischen und/oder körperlichen Mitbewegungen und einer Häufung von Füllwörter oder Sprechfloskeln kommen. Oftmals geht das Stottern mit sozialem und sprachlichem Vermeidungsverhalten einher. Leidensdruck, Wut und Angst sind nicht selten. Eine Stottertherapie kann zu einer deutlichen Verbesserung der Sprechweise führen und wirkt sich positiv auf die Sprechfreude und das Selbstwertgefühl aus.

  • Poltern

    Eine erwachsene Person spricht plötzlich viel zu schnell, bringt Wörter und Inhalte durcheinander und kann keine Kernaussagen mehr treffen? Sie können den Inhalt oft nicht versehen, weil alles durcheinander ist?


    Poltern gehört zu den Redeflussstörungen. Die Ursachen von Poltern sind bis heute nicht ausreichend erforscht, Faktoren wie z.B. Vererbung können eine Rolle spielen. Beim Poltern fehlt die Sprechkontrolle. Das Sprechen ist viel zu schnell, überhastet und undeutlich. Auch die Gesprächsstruktur fehlt, das Gesagte ist durcheinander und die Hauptinformation kann oft nicht übermittelt werden. Eine Therapie kann deutliche Verbesserungen erzielen, so wird vor allem an der Wahrnehmung, der Sprechkontrolle und an der Korrektur des Gesagten gearbeitet.

  • Aussprachestörung

    Sie können einen oder mehrere Laute nicht korrekt aussprechen? Obwohl Sie oftmals verbessert werden, ändert sich nichts?


    Die Ursache einer Aussprachestörung kann sowohl organisch als auch funktionell sein. Hierbei kann eine rein phonetische Störung vorliegen, das ist der Fall wenn z.B. die Laute /s,z/ interdental gebildet werden (auch als Lispeln bekannt ). Bei der Aussprachestörung ist es wichtig früh zu intervenieren, ansonsten spricht man von einer phonologischen Verzögerung, die sprachtherapeutisch behandelt werden sollte.

  • Näseln

    Näseln bezieht sich auf eine Sprachstörung, bei der die Artikulation bestimmter Laute beeinträchtigt ist. 


    Das führt u.a. dazu, dass die -in diesem Fall erwachsende Person- einen nasalen Klang beim Sprechen hat. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, darunter anatomische Probleme wie eine verstopfte Nase, neurologische Störungen oder sogar psychologische Faktoren. Menschen, die näseln, können Schwierigkeiten haben, sich klar auszudrücken, und ihr Selbstbewusstsein kann darunter leiden. Die Behandlung kann je nach Ursache variieren und von einer Behandlung in unserer Praxis bis hin zu medizinischen Interventionen reichen.

  • Myofunktionelle Störung

    Eine myofunktionelle Störung betrifft die Funktionsweise der Muskeln im Mund- und Gesichtsbereich. Patienten können hierbei Probleme beim Schlucken, Sprechen und Atmen entwickeln.


    Ursächlich für die Problematik ist die Zungenposition, welche die Aussprache beeinträchtigen kann. Die Behandlung umfasst in der Regel Muskelaufbauübungen und die Unterstützung durch unsere logopädisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen, um die Muskelfunktion zu verbessern.

  • Logopädie bei Hörstörungen

    Die Ursachen einer Hörstörung können die Vererbung, eine Krankheit oder äußere Einflüsse wie z.B. ein Unfall darstellen. 


    Auch hier ist jeder Erwachsene individuell zu betrachten. In der logopädischen Therapie soll durch verschiedene Übungen die bestmögliche Kommunikationsfähigkeit gefördert werden. Die Therapieinhalte können sehr unterschiedlich ausfallen, so können beispielsweise Hörübungen, Übungen zur Verbesserung des Sprechrhythmus und der Melodie oder Übungen zur Verbesserung der Aussprache erfolgen.

  • Sprachstörungen bei Behinderung

    Im Rahmen einer angeborenen oder erworbenen geistigen Behinderung können Probleme in den unterschiedlichen sprachlichen Bereichen bestehen (Sprachstörungen). Ebenso können die basalen Funktionen betroffen sein.


    Je nach Symptomatik (abhängig von Syndrom und Ausprägung) wird am Schlucken, an der Mundmotorik, am Sprachverständnis, an Wortschatz, an Grammatik, an der Aussprache und an der Schriftsprache gearbeitet. Teilweise werden auch unterstützende Gebärden oder Kommunikationsgeräte mit in der Therapie verwendet. Mittels logopädischer Therapien können sprachliche Einschränkungen, welche durch unterschiedlichste Behinderungen hervorgerufen werden, minimiert werden.



BEHANDLUNG ZUHAUSE


Nicht immer ist es Ihnen oder Ihren Angehörigen möglich, unsere Praxis aufzusuchen. Daher besteht die Möglichkeit, auf ärztliche Verordnung hin, Hausbesuche bei Ihnen durchzuführen. Wir machen das gerne für Sie, sprechen Sie uns an. Für weitere Informationen stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung. Sprechen Sie uns an.

  • Hausbesuche

    Um die Möglichkeit nach Hausbesuchen klären zu können, bitten wir Sie, uns telefonisch zu erreichen. 

ONLINE THERAPIE


Es kann durchaus Hinderungsgründe geben, warum eine Therapie nicht bei uns in der Praxis stattfinden kann (Pandemie, Immobilität etc.). Hierfür bieten wir die Möglichkeit an, eine Therapie über Video-Chat durchzuführen. 

  • Online-Zugang

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